Paypal ist eine von Ebay betriebene Online-Bank.
Dem verunsicherten Käufer bietet PayPal die Gewissheit dass Ebay(und damit der Verkäufer) die Zahlung sofort registriert und das indirekte Versprechen im Betrugsfall fast immer sein Geld zurückzubekommen.
Von anderen Online-Banken rät Ebay eindringlich ab - ein Schelm wer da Monopolstellung wittert.
Für den Verkäufer sieht es nicht ganz so rosig aus: Hohe Gebühren und im Zweifelsfall behält PayPal das Geld einfach mal zurück - ein über Ebay verkaufter und PayPal bezahlter Billigstartikel bringt allemal eine gute Bewertung, aber kaum Gewinn.
Beim Aufräumen des Posteingangs fiel mir auf::
PayPal hat in gut einem Jahr (12,5 Monaten) mindestens 3 mal die Allgemeinen Geschäftsbedingungen(AGB) geändert:
zum 14. Oktober 2009
zum 17. Februar 2010
zum 1. November 2010
zum 7. September 2011
zum 10. Juli 2012 neue AGB, zum 12. Juno 2012 neue Datenschutzgrundsätze
Neue Datenschutzgrundsätze ab 16. April 2013
und neue Nutzungsbedingungen ab 16. Mai 2013
Alles natürlich zum Besten des Verbrauchers. Vermute ich mal. Mein Lesegeschmack ist ja leider anderweitig angesiedelt ;-)
Da ja nun alle Klarheiten beseitigt sind und PayPal ja auch politische Stellung bezogen hat wer seine Dienste nutzen darf und wer nicht werden sich viele Leute 2 mal überlegen PayPal zu nutzen. Und es wahrscheinlich aus Faulheit weiterhin tun. Vorerst.
Update:
PayPal hat mal wieder die AGB aktualisiert.
Übrigens sind die Links zu den AGB in den Mails in einem speziellen Format, vermutlich möchte PayPal damit erfassen wer draufklickt (=die AGB gelesen hat).
Update 12.03.2013:
Neue Nutzungsbedingungen und Datenshutzgrundsätze - natürlich wieder mit Überprüfungsfunktion wer es wann gelesen hat...
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