Sonntag, 2. Oktober 2011

Unerwünschte E-Mails von einem anderen eBay-Mitglied melden

Kauft man öfters bei ebay ein bekommt man häufiger als "Newsletter" beschönigten Spam.
Grund ist häufig die Kaufabwicklungssoftware einiger Verkäufer aber auch die Tatsache dass bei PayPal-Zahlung auch immer die PayPal-Emailadresse übermittelt wird da paypallogin=emailadresse.

zum Einen kann man Vorkehrungen treffen:
- extra Adresse für ebay/paypal verwenden (ebay empfiehlt das sogar), diese bei Bedarf austauschen
- ggf. auf PayPal-zahlung verzichten
- von seriösen, wenn möglich deutschen Verkäufern kaufen die man im Zweifelsfall juristisch belangen kann.
- Kommunikation über ebay abwickeln, vermeiden dass der Verkäufer Kenntnis von der Emailadresse bekommt. Ich bin allerdings der Ansicht dass Ebay die Emailadresse sowieso übermittelt, das ist vermutlich insbesondere der Fall bei immateriellen Gütern wie spiele- und Gutscheincodes (Steam cd-key)

Ist das Kind in den Brunnen gefallen kann man sich natürlich auch wehren:
- Verkäufer auf sein Verhalten hinweisen, Löschung der Adresse aus dem Verteiler verlangen, ggf. juristisch Dingsfest (Anleitung hier, Vordruck hier,ggf. nicht mehr up to date...). Macht u.U. nur bei deutschen Verkäufern Sinn.
- schlechte Bewertung
- Beschwerde an Ebay: http://pages.ebay.de/help/policies/rfe-spam-ov.html => So melden Sie uns unerwünschte E-Mails oder Skype-Nachrichten  (ganz unten) => Unerwünschte E-Mails von einem anderen eBay-Mitglied melden

Natürlich kann es sein dass der Verkäufer seinerseits schlechte Bewertungen abgibt, juristisch zur Rücknahme der Bewertung nötigt (was man wiederum ebay melden kann) oder anderweitige Repressalien ausübt.